Clown was?

Was wir tun...

Lebensfreude für alte und kranke Menschen

„Betritt ein Clown einen Raum, so verändert er die ganze Atmosphäre und keiner kann sich dessen entziehen, vor allem nicht Menschen mit Demenz.“

So könnte man unsere Erfahrung bei der Arbeit in Pflegeeinrichtungen zusammenfassen.

Clown Ziele

„Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn Leute sterben, so wenig wie es aufhört, ernst zu sein, wenn Leute lachen.“ 
G.B. Shaw

Wenn sich im Leben das „Ja“ und das „Nein“ Todernst gegenüberstehen, so bietet der Clown das Spiel an, also jene dritte Kraft, die Lösung schafft.

Jeder Mensch hat in seinem Berufsleben diesen einen Gänsehautmoment, wenn er den für sich richtigen Platz im Leben erkennt.

Den Menschen in schwierigen Situationen mit einer kleinen Geste, mit Achtung und Aufmerksamkeit Zuwendung und Zuversicht geben, das ist das Ziel unser Clownvisiten.

Eine Kunsttherapeutin hatte uns in einem Hospiz bei einer Clownvisite begleitet und uns daraufhin folgende Zeilen geschrieben:

Ein fröhliches Hallo, liebe Hanna und liebe Katrin,

habe mich sehr gefreut, euch heute kennenlernen und in Aktion erleben zu dürfen.
Schön, dass ich mit in Zimmer 8 gehen und an einem wunderbaren Vorher-Nachher-Erlebnis teilhaben durfte.
Ein Gast, dem es nicht gut ging an diesem Vormittag und der gefühlt eher seine Ruhe wollte…
und der wie verwandelt war, als ihr euch verabschiedet habt.
Wertschätzend und einfühlsam habt ihr ihn zum Lachen und auf andere Gedanken gebracht – eine bessere Ablenkung gibt es wohl kaum.
Mit Humor die Menschen in schwierigen Situationen bewegen – welch Geschenk.

Für euer Tun wünsche ich euch weiterhin jede Menge Freude und gute Begegnungen.

Von Herzen DANKESCHÖN für eure wertvolle Arbeit.
Susanne Weis

„Ihr seid das 8. Weltwunder“

(Seniorin 93 Jahre alt)

So beschreibt eine Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung den regelmäßigen Besuch der Clowns unseres Vereins Gute Clowns e.V.

Dies oder jene Äußerungen von Bewohnerinnen und Bewohnern zeigen, dass durch die Clownsvisiten die psychosoziale Gesundheit, aber auch die kognitiven Fähigkeiten, der Seniorinnen und Senioren nachhaltig gestärkt werden.

Als Clown erreichen wir die kranken und alten Menschen. Wir geben ihnen Lebensfreude und bringen ihre Gesichter zum Strahlen, greifen jede Emotion auf und teilen Sie miteinander.

Sich freuen tut einem gut. Lachen und Spaß stellen zwar nur eine Seite des Lebens dar, aber die angenehmere. Der Clown steht für Gutes, für Leichtigkeit, Kindheit, Freude und Miteinander.

 

Clown Studien

Es gibt mittlerweile verschiedene Studien, die belegen, dass regelmäßige Besuche von Clowns positive Emotionen auslösen und so ein Gefühl der Wertschätzung und der Stärke fördern.

Nimmt man diese Beobachtungen ernst, sieht man deutlich, das spielerische Interventionen (auch und besonders) von speziell ausgebildeten Clowns insbesondere gegenüber Pflegebedürftigen im stationären und teilstationären Bereich als Maßnahme geeignet sind, die Resilienz, die kognitiven Fähigkeiten und die psychosoziale Gesundheit zu stärken. Eine breit aufgestellte Prävention im Rahmen der Pflege ist eine dringende humane und gesundheitspolitische Forderung.

Hinzutreten müssen auch präventive Maßnahmen, die Pflegebedürftigen eine möglichst optimale gesellschaftliche Teilhabe und eine den ganzen Menschen umfassende Betreuung und Begleitung ermöglichen.

Hierzu leisten die spielerischen Interventionen von Clowns einen erfolgsorientierten und umfassenden Beitrag.

Durch systematisch begleitende Clownvisiten mit ihren vielfachen spielerischen Interventionen wird eine Stärkung der Resilienz insoweit erreicht, um pflegebedürftige (wieder) zum Lachen zu bringen und somit kann zu einer gesundheitsbezogenen Lebensqualität in relevanter Weise beigetragen werden.

Durch ein Humorvolles Miteinander nehmen die Bewohnerinnen und Bewohner verstärkt ihr näheres und weiters Umfeld wahr, „lächeln“ einander zu und nehmen Kontakt zu anderen Menschen auf. Speziell für demenziell erkrankte Menschen ist dies immer wieder eine echte Leistung. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sozialem Status oder aktuellem Gesundheitszustand können alle Bewohnerinnen und Bewohner an einer sozial anerkannten Aktivität teilnehmen und sich so immer neu verständigen: Nämlich über das Lachen.